12. Februar 2011

Tolle Leistungen in der 2. Bundesliga bei Schwimmern

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Am Wochenende wurden die Vorkämpfe der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen ausgetragen. Der SCW Eschborn ging dort mit drei Mannschaften an den Start.
Die Männer starteten in der 2. Bundesliga in Bayreuth und belegten den 9. Platz mit 20810 Punkten. Fleißigste Punktesammler waren mit je fünf Starts Alexander Pohl, der für seine 100m Schmetterling in 55,57 Sek. die beste Einzelleistung erreichte und sich damit auch in Deutschland an die erste Stelle der Bestenliste im Jahrgang 1994 schob sowie Uwe Volk, der mit 4:30,45 Min. über 400m Lagen, wäre es ein Masterswettkampf gewesen, einen neuen Weltrekord in der Altersklasse 40 aufgestellt hätte. Kaan Elman war auf 100m Rücken in 59,47 Sek. nicht zu schlagen. Lars Platacis hatte über 50m Rücken in 27,16 Sek. seine beste Leistung. Lucas Wolf katapultierte sich über 200m Rücken in 2:08,16 Min. an die Deutsche Spitze im Jahrgang 1995. Steffen Leditschke hatte etwas schwere Beine, da er direkt von der Skipiste ins Wasser ging, steuerte aber dennoch 1903 Punkte zum Gesamtergebnis bei. Sebastian Pohl erreiche über 50m Freistil in 24,84 Sek. eine neue Bestzeit. Bastian Szerbakowski war über 50, 100 und 200m Brust mit 1779 Punkten eine starke Stütze. Christian Bauer und Max Pohl starteten zum ersten Mal in der 1. Mannschaft und damit auch bei dem ersten Auftritt einer Eschborner Mannschaft in der 2. Bundesliga. Am 26. Februar findet nun der Endkampf im Eschborner Wiesenbad statt. Man hat also Heimrecht und ist damit sicher, dass allein durch die Eschborner Fans der Vorsprung von 166 Punkten auf den möglichen Absteiger SSG Reutlingen/Tübingen ausgebaut werden kann.
Die Frauen erreichten den 3. Platz mit 19628 Punkten in der Oberliga Hessen in Baunatal und qualifizierten sich damit für den Hessischen Endkampf in Höchst. Die meisten Punkte sammelte hier Lara Marie Deibel, die über 200m Freistil in 2:07,71 Min. nicht nur ihren Vereinsrekord verbesserte, sondern auch die beste Einzelleistung bei den Damen mit 726 Punkten erreichte.  Carmen Franiczek kam direkt von einer Skifreizeit mit der Schule und erzielte bei fünf schweren Starts gute 2896 Punkte. Katlin Volk brillierte mit 2:10,99 Min. über 200m Freistil. Sara Bacher hatte nach sechs Monaten Krankheitspause über 200m Lagen in 2:27,13 Min. ihre beste Einzelleistung und schob sich damit an die erste Position im Jahrgang 1998 in Deutschland. Monika Hirte war über 50m Freistil in 27,07 Sek. nicht zu schlagen. Christiane Ott durchbrach über 100m Freistil in 59,88 Sek. die Minutengrenze. Sophia von der Bey war über 200m Rücken in 2:25,73 Min. die schnellste Schwimmerin aus Deutschland im Jahrgang 1998. Isabelle Gemmer war über 50m Schmetterling in 30,30 Sek. sehr stark. Ana Käsler bestätige ihre Sprintqualität über 50m Brust in 35,38 Sek. Lena Schmidt steuerte 509 Punkte über 800m Freistil bei. Mareike Wanschura legte die schwerste Strecke 200m Schmetterling in 2:37,89 Min. zurück.
Die zweite Mannschaft der Frauen erkämpfte sich den 2. Platz mit 16880 Punkten in der Landesliga Hessen knapp um 11 Punkte hinter dem Wetzlarer SV ebenfalls in Baunatal. Im Endkampf in Höchst wollen die „jüngeren“ Damen den Aufstieg in die Oberliga schaffen, wodurch nächstes Jahr beide Mannschaften in der Oberliga starten würden. Die meisten Punkte sammelte hier Jessica Risch, die mit 1:00,60 Min. über 100m Freistil jetzt die Deutsche Bestenliste im Jahrgang 1998 anführt. Jasmin Klingler war über 100m Brust in 1:18,59 Min. besonders schnell. Anna-Lena Hock bewies ihre Sprintstärke besonders über 50m Rücken in 33,90 Sek. Nina Fischer schwamm Bestzeit auf ihrer Paradestrecke 100m Brust in 1:18,82 Min. Haruka Matsushima sammelte über 400m Freistil in 4:52,59 Min. 562 Punkte. Nina Grexa war über 100m Freistil in 1:05,69 Min. in Bestzeit im Wasser. Luise Volk steuerte bei drei Starts 1394 Punkte bei. Die Trainerin Christjane Seufert steuerte 986 Punkte über ihre Paradestrecken Rücken bei, war jedoch durch eine Sprunggelenksverletzung vom Snowboarden immer noch erheblich eingeschränkt.
Trainer Dr. Stephan Pohl und Laura Iaccarino waren mit den Zeiten so früh im Jahr sehr zufrieden und freuen sich auf den Rückkampf in einer Woche.