SCWE zieht ins Bundesfinale ein!

Mit neun qualifizierten Mannschaften stellte der Schwimmclub Westerbach eines der größten Teams beim Hessischen Endkampf der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend in Frankfurt-Höchst.
Als Titelfavorit und sicherer Kandidat für die Qualifikation zum Bundesfinale ging die weibliche C-Jugend angeführt von Nicola Grebe, die über 100m Rücken ihren Vereinsrekord auf 1:07,43 verbesserte an den Start. In gewohnter Routine und mit viel Spaß schwammen Jessica Risch, Carmen Franiczek, Sara Bacher, Ana Lena Hock und Ana Käßler souverän, ohne wenn und aber, durch den Wettbewerb und siegten nach Abschluss der fünf Staffeln mit knapp 50 Sekunden Vorsprung vor dem DSW 1912 Darmstadt. Großes hat sich auch die zweite C-Jugend Mannschaft der Mädchen mit Nina Fischer, Sophia von der Bey, Luise Vok, Nina Grexa, Haruka Matsushima, Tabea Sander und Emma Ostrem vorgenommen, ihr Ziel vom 5. auf den 3. Platz vorzuschwimmen schien zwar schwer erreichbar, aber beinahe hätte es tatsächlich noch geklappt. Mit einer fabelhaften Leistung, gekrönt durch die Lagenstaffel, wo es den Mädchen beinahe noch gelang Baunatal abzufangen, fehlten am Ende nur zwei Sekunden für einen Podiumsplatz.
Ihren Hattrick im Bundesfinaleinzug wollte die weibliche D.-Jugend packen und damit an die erfolgreichen Jahre 2008 (3. Platz im Bundesfinale) und 2009 (Deutscher Vize-Meister) anknüpfen. Volle Konzentration und Nerven behalten hieß es also für Tabea Steinhagen, Johanna Bauer, Sophie Fischer, Hanna Zimmermann, Chantal Franiczek, Marie Neubauer, Daniela Hess und Carina Kluß . Ihre „Hausaufgabe“ Hessenfinale erledigten die acht Damen souverän und gewannen die Hessenmeisterschaft mit knapp 20 Sekunden Vorsprung, angesichts der Gesamtzeit stand damit auch der Finaleinzug nach Essen zum Treffen der Top8 Teams aus Deutschland fest.
Lara Deibel, Ann-Kathrin Gerullis, Lena Schmidt, Karin Grebe und Eileen Hohmann und Jasmin Klingler gingen in der weiblichen B-Jugend von der Spitzenposition ins Rennen, mit einem kleinen Blick auf das Bundesfinale in Essen. Ein packendes Rennen gegen die Damen des Nachbarvereins aus Hofheim ging in der abschließenden Lagenstaffel leider knapp verloren, sodass man sich mit dem Vize-Titel begnügen musste. Ob es mit einer fitten Lara Deibel, die sich eine Trainingsverletzung bei einem Lehrgang des Hessischen Schwimmverbandes zugezogen hatte, gereicht hätte, ist möglich. Klar waren die Damen sichtlich enttäuscht, nahmen es letztendlich jedoch sportlich und freuten sich mit den Hofheimern über das packende Duell mit sagenhaften Zeiten und einem Vereinsrekord von Lara über 100m Brust in 1:15,95.
Die Titelvergabe in der männlichen C-Jugend wurde ebenfalls in der abschließenden Lagenstaffel entschieden, wo Christian Bauer, Noah Gerullis, Simon Westermann, Michael Lovas, Alexander Fuchs und Scott Mc Clymont das Eschborner Team bildeten. Leider fehlte den Jungs am Ende die Kraft, sodass sie in dieser Staffel neun Sekunden auf Frankfurt verloren und damit vier zuviel und sie sich mit dem zweiten Rang begnügen mussten.
Ein Spiegelbild dieses Wettbewerbs war die männliche D-Jugend, wo die Entscheidung zwischen Frankfurt und Eschborn ebenfalls erst im finalen Staffelrennen fiel. Hier waren die Teams sogar nahezu zeitgleich vor dem Start. Da auch hier neun Sekunden auf der Strecke blieben reihten sich Maximilian Bacher, Linus Diessner, Matthew Ostrem, Max Krekel, Vincent Rijpkema und Tillmann Wagner bei der Siegerehrung auf einem guten zweiten Rang ein, der als großer Erfolg zu werten ist und die Jungen, die auch nächstes Jahr noch in der D-Jugend startberechtigt sind, von der DMSJ 2011 träumen lässt, wo sicher auch das Bundesfinale möglich sein wird.
Als sechstes Team auf dem Podest platzieren konnten sich Henri Krekel, Kajetan Glowalla, Martin Leppermann, Dominik Sabbo-Golebiow, Gereon Senze,  in der männlichen E-Jugend. Sie hielten damit ihren Platz nach der ersten Runde und machten erstmals auf Hessenebene auf sich aufmerksam. Gleiches gilt für die gleichaltrigen Mädchen der Jahrgänge 2001/2002, die zwar mit Platz vier am Podest vorbeischwammen, trotzdem jedoch mit guten Leistungen glänzten.
Ohne realistisches Ziel auf einen Platz unter den ersten dreien gingen Moritz und Lucas Wolf, Christian Weiser und Max Pohl als Quartett in der männlichen B-Jugend an den Start. Mit dem Finaleinzug war das große Ziel bereits erreicht und das Hessenfinale nun zu schwimmen einfach nur schön, in der Endabrechnung hieß es Platz 5.
Mit gleicher Zielsetzung und in der Endabrechnung auf Platz vier starteten Leonie Pohl, Melis Özbicer, Nele Diessner, Katharina Sauerbier, Vanessa Kluß, Chenoa Thiele, Merle Sandhop und Clarissa Risch.
Mit zwei Hessischen Mannschaftsmeisterschaftstiteln, vier Vizemeisterschaften, zwei vierten und einem fünften Rang stellen die Eschborner das zweiterfolgreichste Team und haben damit ihre Stellung im hessischen Schwimmsport verteidigt.
„Die DMSJ war für alle wieder ein großes Erlebnis und durch spannende Rennen und gleich drei Disqualifikationen im Endkampf, die zum Nachschwimmen führten, an Dramatik reich. Wir sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden und hoffen auf ein gutes Abschneiden im Bundesfinale in Essen am kommenden Wochenende“, bilanzierte das Trainerteam das Wochenende unmittelbar nach dem Ende des Wettkampfs kurz und knapp.